Univ.-Prof.in Mag.a Monika SMETANA, PhD
Telefon: +43/1/71155-3950
Email: smetana-m@mdw.ac.at
Forschungsschwerpunkte / -interessen:
- Intersubjektivität und Dialog in der Improvisation
- Wechselwirkungen therapeutischer Beziehung und musiktherapeutischer Techniken
- spezifische Wirkfaktoren der Musiktherapie
- psychodynamische Theorien und Konzepte:
- Verknüpfung von Theorie und musiktherapeutischer Praxis
- Konzeption und Entwicklung von Assessments für die musiktherapeutische Forschung und Praxis
- Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-3)
- qualitative Forschung, Mixed-Methods Forschung, Interdisziplinäre Forschung
Monika Smetana studierte Musiktherapie in Wien (Kurzstudium 1997–2001; Mag.a art. 2004). 2012 promovierte sie mit Auszeichnung am Lehrstuhl für Musikpädagogik an der mdw. Für ihre Dissertation „Die Wiederkehr des Ähnlichen: Zur Bedeutung musikalischer Objekte in der Musiktherapie bei Jugendlichen mit strukturellen Störungen“ wurde sie mit dem Wissenschaftspreis der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, dem Award of Excellence des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung sowie dem mdw Best Publication Award der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgezeichnet.
Seit 2012 ist sie lehrend an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aktiv; seit 2016 mit der stellvertretenden Institutsleitung und seit 2017 mit der stellvertretenden Leitung und Koordination des Wiener Zentrums für Musiktherapie-Forschung (WZMF) betraut war sie als Universitätsassistentin, seit 2021 als Senior Scientist am Institut für Musiktherapie (IMT) tätig.
Von April 2021 bis September 2022 leitete sie als Vertretungsprofessorin für Musiktherapie den Studiengang MA Musiktherapie an der Fakultät für Philosophie und Sozialwissenschaften, Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg.
Im März 2023 wurde sie zur Professorin für Musiktherapie am Institut für Musiktherapie der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen.
Als Musiktherapeutin ist sie seit 1999 in verschiedenen klinischen Feldern tätig, darunter die Bereiche Geriatrie, Psychiatrie für Menschen mit Behinderungen sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Schwerpunkt lag ab 2007 in der musiktherapeutischen Arbeit mit Jugendlichen. Seit 2021 ist sie auch als frei praktizierende Musiktherapeutin (berechtigt zur eigenverantwortlichen Berufsausübung der Musiktherapie gem. MuthG §7) in eigener Praxis in Bad Vöslau (Niederösterreich) tätig. Ehrenamtlich engagiert sie sich als Vorstandsmitglied des Vereins "Wiener Institut für Musiktherapie" (WIM) sowie im Herausgeber:innenteam der Fachzeitschrift "Musiktherapeutische Umschau".
Ausgewählte Publikationen:
Smetana, M., Fitzthum, E., Schmucki, A. & Stegemann, T. (2024). Wie können Übergänge gestaltet und moderiert werden? Generationenwechsel in der Musiktherapieausbildung. Musiktherapeutische Umschau, 45(1), 97-108. https://doi.org/10.13109/muum.2024.45.1.97
Smetana, M., Bishop, L., & Stepniczka, I. (2023). Interfaces of Dialogue: A Mixed Methods Approach to Investigating Intersubjectivity in Dyadic Improvisations. Music and Science, 6. https://doi.org/10.1177/20592043231203807
Smetana, M., Stepniczka, I., & Bishop, L. (2023). COME_IN: A qualitative framework for content, meanings and intersubjectivity in free dyadic improvisations. Nordic Journal of Music Therapy, 32(2), 157–178. doi:10.1080/08098131.2022.2084638
Farthofer-Schmid, L. & Smetana, M. (2022). Bodily expression and interaction in music therapy. A literature review on theoretical and practical approaches. GMS Journal of Arts Therapies 4, Doc12. doi:10.3205/jat000027
Frohne-Hagemann, I. & Smetana, M. (2021). Indikation. In H.-H. Decker-Voigt & E. Weymann (Hrsg.), Lexikon Musiktherapie, 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage (S. 266–271). Göttingen: Hogrefe.
Smetana, M & Storz, D. (2020). Psychotherapeutische Techniken der Musiktherapie. In H. U. Schmidt, T. Stegemann & C. Spitzer (Hrsg.), Musiktherapie bei psychischen und psychosomatischen Störungen (S. 53–58). München: Elsevier.
Smetana, M. (2016). Recurring Similarity: The meaning of musical objects in music therapy for adolescents with structural disorders. Nordic Journal of Music Therapy, doi:10.1080/08098131.2015.1117123
Smetana, M. (2016). Zwischen Innen und Außen: Musiktherapie bei Jugendlichen mit strukturellen Störungen. Musiktherapeutische Umschau 37(1), 5–16.
Smetana, M. & Wiesmüller, E. (2014). Vom Umgang mit dem Brüchigen: Diskontinuitäten in der Musiktherapie. Musiktherapeutische Umschau 35(3), 200–209.
Smetana, M. (2012). Die Wiederkehr des Ähnlichen. Zur Bedeutung musikalischer Objekte in der Musiktherapie bei Jugendlichen mit strukturellen Störungen. Wiener Beiträge zur Musiktherapie Band 10. Wien: Praesens.
Smetana M., Heinze S., & Mössler K. (2005). Stille – Sterben – Erwachen. Musiktherapie im Grenzbereich menschlicher Existenz. Wiener Beiträge zur Musiktherapie Band 7. Wien: Edition Praesens.
Vollständige Publikationsliste: