Stephanie Schroedter
Mit 1. März trat Stephanie Schroedter ihre Professur für Theorie der Rhythmik/Musik und Bewegung am Institut für Musik- und Bewegungspädagogik/Rhythmik sowie Musikphysiologie an.
Stephanie Schroedter wurde als Vertragsassistentin am Institut für Musikwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg, Abteilung Tanz und Musiktheater, mit einer Arbeit zum Wandel der Tanzpoetik um 1700 promoviert (Auszeichnung mit dem Tanzwissenschaftspreis Nordrhein-Westfalen 2001). Als Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth initiierte sie ein von der DFG, dem DAAD/Programm MSH und DHI Paris gefördertes Projekt zu Wechselspielen von Musik, Tanz und Theater im Paris des 19. Jahrhunderts. Nach mehreren Vertretungs- und Gastprofessuren für Musik-, Tanz-, Theater- und Medienwissenschaft (Bern, Bayreuth, Berlin, Heidelberg etc.) sowie weiteren Mitarbeiten an DFG- und SNF-geförderten Forschungsprojekten habilitierte sie sich 2015 mit der Monografie Paris qui danse: Bewegungs- und Klangräume einer Großstadt der Moderne an der Freien Universität Berlin und erhielt die Venia Legendi für Tanz- und Musikwissenschaft. Neben zahlreichen Vorträgen in Europa, USA und Kanada organisierte Stephanie Schroedter bereits mehrere internationale Symposien und publizierte in einschlägigen Fachjournalen und Sammelbänden.
Ihr aktuelles, von der DFG gefördertes Forschungsprojekt Körper und Klänge in Bewegung, in dessen Rahmen Methoden einer musikchoreografischen beziehungsweise klangperformativen Inszenierungs- und Aufführungsanalyse erarbeitet werden, wird sie an die mdw mitnehmen und im Rahmen ihrer Professur Theorie der Rhythmik/Musik und Bewegung fortsetzen.
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