Daniel Oliver Moser
Daniel Oliver Moser trat mit 1. Dezember seine Professur für Komposition am Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung an.
Daniel Oliver Moser studierte Komposition und Viola bei Alfred Stingl und Brian Finlayson am Kärntner Landeskonservatorium und anschließend bei Wolfgang Liebhart und Christian Minkowitsch an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) sowie bei Tristan Murail am Mozarteum Salzburg. Es folgten Teilnahmen an verschiedenen Meisterkursen sowohl für Komposition (u. a. bei Philippe Leroux, Joshua Fineberg) als auch für Kammermusik. Seit Jahren werden seine Werke von internationalen Ensembles und Festivals in Auftrag gegeben und aufgeführt. Aufnahmen und Sendungen durch ORF, NDR, MDR, RTV Slowenien, RTV Slowakei, HRT Kroatien sowie Veröffentlichungen bei den Labels col legno, paladino und Genuin. 2019 widmeten ihm die Österreichische Nationalbibliothek und das slowakische Quasars Ensemble Porträtkonzerte.
Pädagogische Tätigkeiten führten ihn u. a. an die Queen’s University Belfast, die Musikakademie Bratislava und das Kärntner Landeskonservatorium Klagenfurt. Auch unterrichtet er seit 2018 musiktheoretische Fächer an der MUK. 2012 erhielt er den Theodor-Körner-Preis. 2014 war er Träger des Hilde-Zach-Kompositionsstipendiums der Stadt Innsbruck, 2015 erhielt er das Jahresstipendium für Musik des Landes Kärnten und 2016 das österreichische Staatsstipendium für Komposition. Moser ist zudem als Bratschist mit verschiedenen Ensembles, vor allem im Bereich Neuer Musik, tätig.
© Julia Wesely