Future Art Lab der mdw eröffnet
Der multifunktionale Neubau, der von der BIG als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin errichtet wurde, bietet eine Top-Infrastruktur für vier Institute sowie einen neuen Konzertsaal, ein Klangtheater und ein Arthouse-Kino auf dem Campus der mdw an Anton-von-Webern-Platz.
Wien, 08. Juni 2021
Im Sommer 2020 fertiggestellt und pünktlich zu Beginn des vergangenen Wintersemesters bezogen, konnte das Future Art Lab der mdw am 7. Juni 2021 endlich auch feierlich eröffnet werden. Der von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Liegenschaftseigentümerin und Bauherrin errichtete Neubau ist ein multifunktionales Zentrum für Kunst und Wissenschaft auf dem Campus der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Von den Architekten Pichler und Traupmann entworfen, bietet das Gebäude vier Instituten eine Top-Infrastruktur für den universitären Unterricht und eröffnet mit einem neuen Konzertsaal, einem Klangtheater und einem Arthouse-Kino vielfältige Möglichkeiten für künstlerische Praxis und öffentliche Veranstaltungen.
„Das Future Art Lab ist eine optimale Verbindung von Ästhetik und Funktionalität“, sagt mdw-Rektorin Ulrike Sych. „Es ist ein architektonisches Kunstwerk, das unseren Campus belebt und zum Dialog einlädt. Wir können unseren Studierenden hier eine Infrastruktur auf Weltklasse-Niveau zur Verfügung stellen und ich freue mich ganz besonders auf die Synergien, die zwischen den einzelnen Instituten entstehen werden.“
Auf insgesamt 6.200 m² Nettoraumfläche sind im Future Art Lab nunmehr die Institute für Konzertfach Klavier sowie für Komposition, Elektroakustik und TonmeisterInnen-Ausbildung beheimatet, auch Studierende der Kammermusik und Alten Musik nützen die neuen, hochklassig ausgestatteten Räumlichkeiten und das Artistic Research Center (ARC) der mdw ist ebenfalls in das Future Art Lab eingezogen. Nicht zuletzt hat bereits im Herbst die Filmakademie Wien hier neue Institutsräumlichkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihren Filmstudios bezogen und verfügt erstmals über ein eigenes Kino, das sowohl für den Unterricht als auch für öffentliche Filmvorführungen und Screenings genutzt werden soll.
BIG-CEO Hans-Peter Weiss: „Das Future Art Lab ist der finale Baustein am mdw-Campus. Gemeinsam mit der mdw haben wir ein Universitätsgebäude geschaffen, das in jeder Hinsicht außergewöhnlich ist. Mit dem Future Art Lab haben wir gemeinsam mit der mdw ein Universitätsgebäude geschaffen, das in jeder Hinsicht besonders ist. Die Architektur ist spektakulär und gleichzeitig auf das Wesentliche reduziert. Bauweise und Raumkonzept liefern die Voraussetzung für Aufnahmen und Aufführungen auf Weltniveau. Atmosphärisch konnten wir eine Umgebung gestalten, die künstlerisches Schaffen anregt."
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann freut sich anlässlich der Eröffnung des Future Art Lab über eine Stärkung des universitären und künstlerischen Standorts in Wien: „Die mdw zählt zu den weltbesten Universitäten ihrer Art. Mit dem Future Art Lab ist ein weiterer wichtiger Schritt gelungen, um den Studierenden und Lehrenden die optimalen Rahmenbedingungen für künstlerisches und wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem Niveau zu ermöglichen.“
Die Fassade des Future Art Lab besteht aus Aluminiumverbundplatten, die das charakteristische Schimmern erzeugen. Im Inneren des Gebäudes kommt Sichtbeton als nüchterner Gegenspieler zur "glänzenden" Fassade und eine Wandbeschichtung in metallic violett zum Einsatz. Ein versenkter Innenhof sorgt für natürliche Belichtung der Tonregieräume im Untergeschoss, die beiden großzügigen Terrassen schaffen eine Verbindung zum grünen Campushof. Der Neubau ist insgesamt fast 30 Meter hoch, davon befinden sich 12 Meter unter der Erde. Die Bauarbeiten dauerten gut zwei Jahre. Die Bundesimmobiliengesellschaft hat rund 24 Mio. Euro in den Neubau investiert.
Maximilian Pammer leitet den Unternehmensbereich Universitäten der BIG: "Das Future Art Lab ist ein weiterer Beitrag für die universitäre Baukultur in Österreich und ein wirklich gelungenes architektonisches Statement. Der Neubau ist der krönende Abschluss der Campusentwicklung, die wir seit 20 Jahren gemeinsam mit der mdw und dem Wissenschaftsministerium vorantreiben. Auch in Sachen Klimaschutz glänzt das Future Art Lab. Geothermie und Betonkernaktivierung werden zum Heizen und Kühlen eingesetzt, Abwärme wird genutzt, um Energie zu gewinnen."
Durch eine Raum-in-Raum-Bauweise beim Klangtheater und dem Aufnahmesaal wird das Future Art Lab den speziellen akustischen Anforderungen einer Musikuniversität gerecht. Eine doppelschalige Betonhülle, die bautechnisch eine große Herausforderung war, verhindert, dass die Schallemissionen von einem Raum auf den anderen übertragen werden. Die Lüftungstechnik in den Sälen und Tonstudios arbeitet nahezu geräuschlos, um Aufführungen und Aufnahmen nicht zu stören. Geothermie zur Unterstützung der Heizung und Kühlung, Abwärmenutzung und Wärmerückgewinnung, Bauteilaktivierung sowie energiesparende Beleuchtungssysteme tragen zu Energieeffizienz und Klimaschutz bei.
Einzigartig in der Wiener Kulturlandschaft ist das im Untergeschoss des Gebäudes eingerichtete Klangtheater – ein hochspezialisierter elektroakustischer Klangraum, ein "Alleskönner" für den Bereich elektroakustischer Musik, Akusmatik und Live-Elektronik, der für Lehre, Forschung und Konzerte genützt werden soll und in dem neue Formate entwickelt werden können.
Alle Veranstaltungsräume des Future Art Lab sind mit den hauseigenen Tonstudios verbunden und sind mit ihrer State-of-the-Art-Technik bereits für internationale Online-Veranstaltungen und Live-Streamings im Einsatz.
Video
Regie/Kamera/Schnitt: © Showreal Filmproduktion
Musik: © Stepan Sobanov
Bilder: Future Art Lab © Hertha Hurnaus
Bild: Maximilian Pammer (BIG) übergibt mdw-Rektorin Ulrike Sych den symbolischen Schlüssel für das Future Art Lab © Daniel Hinterramskogler
Hinweis: Das Bildmaterial darf ausschließlich zur redaktionellen Berichterstattung über die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien honorarfrei verwendet werden und muss bei Veröffentlichung mit dem Copyright des Urhebers_der Urheberin gekennzeichnet werden.
Über die mdw
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Über 3.000 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 115 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst, Wissenschaft, Forschung und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 25 Instituten der mdw gehören u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien.
Über die Bundesimmobiliengesellschaft
Der BIG Konzern ist mit 2.003 Liegenschaften einer der bedeutendsten Immobilieneigentümer in Österreich. Das Portfolio besteht aus rund 7,3 Mio. m² vermietbarer Fläche mit einem Fair Value von rund 13,8 Mrd. Euro. Es gliedert sich in die Unternehmensbereiche Schulen, Universitäten und Spezialimmobilien. Büro- und Wohnimmobilien sind in der Tochtergesellschaft ARE Austrian Real Estate GmbH gebündelt. Das Portfolio der ARE umfasst 565 Liegenschaften mit rund 1,7 Mio. m² vermietbarer Fläche. Während sich die BIG primär auf öffentliche Institutionen konzentriert, sollen mit dem Angebot der ARE auch vermehrt nicht-öffentliche Mieter angesprochen werden. Als Bauherr stellt der BIG Konzern einen wichtigen ökonomischen Faktor in Österreich dar. Wirtschaftlichkeit und Architekturqualität gehen dabei Hand in Hand, was laufend unter Beweis gestellt wird. Jedes Projekt hat den Anspruch, seinen künftigen Nutzern im Sinne der ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Der BIG Konzern wurde für sein architektonisches Engagement mehrfach ausgezeichnet und erhielt bis heute elf Bauherrenpreise.
Die BIG in Zahlen
(Konzernbericht 2020/BIG-Konzern nach IFRS):
Liegenschaften: 2.003
Vermietbare Fläche: 7,3 Mio. m²
MitarbeiterInnen: Ø 967
Bilanzsumme: 14,9 Mrd. Euro
Umsatzerlöse: 1,186 Mrd. Euro
Kontakt
Isabella Pohl
mdw Presse/Büro der Rektorin
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T +43 1 71155-7434
pohl@mdw.ac.at
www.mdw.ac.at
Mag. Emilie Brandl
Corporate Communications
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
T +43 664 807 45 11 30
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