Michael Huber
Mit 1. Oktober trat Michael Huber seine Professur in Musiksoziologie am Institut für Musiksoziologie (IMS) an.
Michael Huber lehrt und forscht seit 1999 am IMS und ist derzeit stellvertretender Institutsleiter. Er studierte Soziologie und Erziehungswissenschaft an der Universität Wien, promovierte 2006 und habilitierte sich 2012 an der mdw. Er ist Vorstandsmitglied im Österreichischen Musikrat, in der International Music Business Research Association (IMBRA) und im Alumni-Netzwerk Musikpädagogik der mdw. Er ist Mitglied in der Gesellschaft für Popularmusikforschung (GfPM; derzeit im wissenschaftlichen Beirat) und in der IASPM D-A-CH, dem deutschsprachigen Zweig der International Association for the Study of Popular Music.
Seit 2003 hat er im Senat der mdw den akademischen Mittelbau vertreten, zuletzt als Kuriensprecher. Nach mehrjähriger musikalischer Praxis als Klarinettist, Schlagzeuger und DJ etablierte er sich im Feld der Musiksoziologie mit singulären musiksoziologischen Befunden zu je aktuellen Entwicklungen des österreichischen Musiklebens (Neue Volksmusik, Vienna Electronica). An der mdw führte er die vom IMS etablierte Mediamorphosen- und Musikrezeptionsforschung fort und konnte mit umfassenden empirischen Studien verlässliche und repräsentative Erkenntnisse zu musikbezogenen Einstellungen und Verhaltensweisen der Österreicher_innen generieren, die auch international und jenseits der Scientific Community stark wahrgenommen wurden.
Aktuell ist er u. a. im Team eines vom FWF geförderten Forschungsprojekts zur sozialen Kontextualisierung und Weiterentwicklung von digitalen Musikempfehlungssystemen.
© Michael Huber