Daniela Fally
Mit 1. Oktober trat Daniela Fally ihre Professur für Gesang am Institut für Gesang und Musiktheater an.
Die in Niederösterreich geborene Koloratursopranistin Daniela Fally beendete 2005 ihr Sologesangsstudium an der mdw (bei Helena Łazarska, Lied und Oratorium bei Edith Mathis) mit Auszeichnung, nachdem sie zuvor den Lehrgang Musical an der mdw absolvierte. Weiters studierte sie Publizistik und Kommunikationswissenschaften, Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Auch absolvierte sie die paritätischen Bühnenreifeprüfungen im Fach Schauspiel.
Seit ihrem 17. Lebensjahr steht sie auf der Bühne, zuerst als Schauspielerin, dann als Musicaldarstellerin und schließlich als Opern-, Operetten-, Konzert- und Liedsängerin. Unmittelbar nach Beendigung ihres Studiums an der mdw wurde sie ins Solistenensemble der Volksoper Wien übernommen. Nach vier Jahren engagierte sie Ioan Holender ins Solistenensemble der Wiener Staatsoper. Ebendort sang sie seit 2006 als Gast, seit 2010 als fixes Ensemblemitglied. Daneben konnte sie eine Karriere als Gastsängerin im Ausland etablieren und gastierte wiederholt an der Mailänder Scala, der Semperoper Dresden, der Opéra National de Paris, der Lyric Opera of Chicago, den Staatsopern in München und Hamburg, bei den Salzburger Sommer- und Osterfestspielen, den Bregenzer Festspielen und in Mörbisch, bei den Opernfestspielen München, den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, an den Opernhäusern in Zürich, Düsseldorf, Stuttgart, Köln, der Deutschen Oper Berlin, am Theater an der Wien, in Straßburg, Toulon, Darmstadt, Leipzig u. v. m.
Konzerte und Liederabende führten sie mehrmals u. a. zum Grafenegg Festival, in die Musikvereine Wien, Graz und Klagenfurt, zum Cleveland Orchestra, in das Wiener Konzerthaus, zum Lucerne Festival, in die Arena Salzburg, die Hamburger Musikhalle und den Congress Innsbruck. Sie arbeitet mit fast allen bekannten Dirigenten der Gegenwart; eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Franz Welser-Möst und Christian Thielemann. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren ihr Wirken, u. a. mit United, DG, ORF Edition, Orfeo und PBS USA.
© Philipp Jelenska