Lange Nacht der Forschung 2018


Forschungspfad durch die Wiener Innenstadt


Lange Nacht der Forschung 2018


Am 13. April 2018 nimmt die mdw zum zweiten Mal an der Langen Nacht der Forschung teil und präsentiert einen Auszug der wissenschaftlichen Projekte an der mdw einem breiten Publikum.

2016 fand das größte Forschungsevent Österreichs erstmals mit einem mdw-Beitrag von Peter Tschmuck (Talkin´ ´bout a revolution – über die Revolutionen im Musikbusiness) statt. Das Thema 2018 lautet "Anthropozän" und neben zahlreichen Veranstaltungen in ganz Österreich wird ein Forschungspfad die Wiener Innenstadt durchsäumen. Hier ist auch die mdw-Pagode zu finden, wo unterschiedliche Forschungsprojekte an der mdw vorgestellt werden.

Alle Angehörigen und Freunde der mdw sind herzlich willkommen, die mdw-Pagode zu besuchen!

Weiters wird "Tapping Friend" im Rahmen der Wanderausstellung des Science Center Netzwerkes bei der Ausstellungseröffnung in Waidhofen an der Ybbs vertreten sein.

Das gesamte, österreichweite Programm und den Forschungspfad durch die Wiener Innenstadt finden Sie hier:


Koordination & Betreuung: Mag.a Anna Zethner
Forschungsförderung
Tel.: +43 1 71155-6113
E-Mail: zethner@mdw.ac.at


Programm der mdw-Pagode (Freyung)
 

17.00 – 19.30 Uhr: Changing mdw-PopUps


Changing mdw200 Jahre mdw war 2017 Anlass, sich der Geschichte der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit einem zeitgemäßen Blick zu nähern. Einer Geschichte, die von vielen gestaltet wurde und wird.

Interviews und Egodokumente sollten die Sichtweisen unterschiedlicher AkteurInnen der mdw berücksichtigen, die bis Ende des Jubiläumsjahres in Form von sechs Pop-ups an unterschiedlichen Standorten der mdw hör- und sichtbar gemacht wurden: "Probebohrungen", die anhand verschiedener Themenstränge dazu einluden, die Vergangenheit der mdw zu erkunden.

Bei der Langen Nacht der Forschung werden einige dieser PopUps noch einmal gezeigt um den Prozess von der 1817 gegründeten Singschule hin zur international renommieren Universität für Musik und darstellende Kunst Wien nachzuzeichnen und öffentlich sichtbar zu machen.

"Changing mdw" ist eine Projektkooperation zwischen dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (Bilder-Welten/Gedächtnisort) und dem Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie (Bi-/Multimusikalität)


20.00 – 21.00 Uhr: Beitrag Harald Huber: Trio Sa.Ha.Ra. featuring Basma Jabr


Trio SA.HA.RAIm internationalen kulturwissenschaftlichen Diskurs nimmt der Begriff "Transkulturalität" heute eine zentrale Stellung ein. Er reflektiert das Ineinanderfließen von Kulturen und ihren Ausdrucksformen auf gesellschaftlicher, individueller und künstlerischer Ebene.

Trio SA.HA.RA vollzieht den „cultural clash“ quer durch das Mittelmeer, das in der Antike als durchlässiger Kulturraum wahrgenommen wurde, heute aber durch Gegensätze zwischen europäischen und orientalischen Staaten charakterisiert ist. Westliche Kompositionstechniken werden mit Elementen arabischer Musiktraditionen gemischt, Themen wie Flucht, Trance und Tanz bearbeitet.

Foto: ©Eva-Maria Bauer


Basma JabrBASMA JABR – Vocals (Syrien), ANDREAS SCHREIBER – Violine (Österreich), HABIB SAMANDI – Percussion & Vocals (Tunesien) und HARALD HUBER – Piano & Kompositionen (Österreich) schlagen eine musikalische Brücke und präsentieren ein mitreißendes Programm, das mit spritziger Spielfreude zu einer Entdeckungsreise rund und das Mittelmeer einlädt. Dabei wird u.a. auch der älteste überlieferte Song der Welt zu hören sein.

Foto: ©Linda Zahra


21.30 – 23.00 Uhr: Filmakademie: FilmemacherInnen fragen FilmemacherInnen
Ein Oral History-Projekt der Medien- und Filmwissenschaft an der Filmakademie Wien


Barbara AlbertEin Oral History-Projekt der Medien- und Filmwissenschaft an der Filmakademie Wien widmet sich dem Werk ausgewählter Filmschaffender. In ausführlichen, auf Film aufgezeichneten Interviews reflektieren Filmstudierende im Gespräch mit erfahrenen FilmemacherInnen verschiedene Handschriften, diskutieren unterschiedliche Arbeitsmethoden und filmische Zugänge.

Die Lange Nacht der Forschung gibt Einblick in zwei Interviews: Regisseurin Barbara Albert studierte ab 1990 an der Filmakademie Wien und begründete den jungen österreichischen Film. Filmemacher Peter Kubelka studierte 1952 im ersten Jahrgang des damaligen Sonderlehrgangs für Filmkunst und berichtet von der Frühzeit der Filmakademie Wien.

Projektleitung: Claudia Walkensteiner-Preschl, Kerstin Parth, Albert Meisl

Foto: ©Alexander Dirninger, Filmakademie Wien


Eintritt frei!


13. April 2018, 17.00 – 23.00 Uhr
in der Wiener Innenstadt