Eva Saladin

Mit 1. Oktober trat Eva Saladin ihre Professur für Historische Violininstrumente am Institut für Alte Musik an.

Eva Saladin
© Elam Rotem

Eva Saladin studierte bei Kees Koelmans und Lucy van Dael am Conservatorium van Amsterdam und bei Leila Schayegh an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz. In der Klasse von Rudolf Lutz beschäftigte sie sich auch intensiv mit historischer Improvisation. 2013 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Heute lebt sie in Basel.

In ihrer freischaffenden Arbeit als Solistin und Kammermusikerin mit einem Repertoire vom Frühbarock bis zur Frühromantik legt sie großen Wert auf historische Spieltechniken, stilgerechte Ornamentik und Improvisation. Zudem engagiert sie sich für zeitgenössisches Musiktheater und Performance. Sie ist Konzertmeisterin beim La Cetra Barockorchester Basel, dem Ensemble Gli Angeli Genève und ihrem eigenen Ensemble Odyssee. Auch spielt sie mit dem Collegium Vocale Gent, dem Barockorchester Nederlandse Bachvereniging, dem Ensemble Profeti della Quinta oder dem Orchester Il Gusto Barocco. 2021 war sie Artist in Residence am Festival Oude Muziek Utrecht. Dazu trat sie auf Festivals wie MA Festival Bruges, Les Nuits de Septembre, Festival de Saintes, Festival de Lanvellec, Arolser Barock-Festspiele, Musikfestspiele Sanssouci, Verbier Festival, York Early Music Festival und Collegium Vocale Crete Senesi. Sie nahm zahlreiche CDs für verschiedene Labels auf. Ihr Solo-Album The Di Martinelli Manuscript erschien 2021 bei Glossa. 2023 erschien ihre Gesamteinspielung der Sonaten von Giovanni Antonio Pandolfi Mealli bei Challenge Records.