mdw great talent award
Der mdw great talent award powered by Christian Zeller richtet sich ausschließlich an Studierende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aus den Bereichen Tasteninstrumente, Streich- und andere Saiteninstrumente, Blas- und Schlaginstrumente, Kammermusik und Spezialensembles, Gesang und Musiktheater sowie Popularmusik. Auftrittserfahrung und Professionalität sind grundlegende Voraussetzungen.
1. Preis: 10.000 €
2. Preis: 5.000 €
3. Preis: 2.500 €
Preisträger_innen 2024
1. Preis: Zacharías Galaviz-Guerra
2. Preis: Julian Walder
3. Preis: Avigea Delivicheva
Zacharías Galaviz-Guerra, Gesang (Bariton)
Der US-amerikanische Bariton studiert seit 2021 an der mdw Instrumental(Gesangs)pädagogik klassischen Gesang bei Martina Steffl-Holzbauer.
Als Gesangssolist stand er sowohl mit seinem Liedrepertoire von Beethoven, Schubert, Schumann, Alma Mahler und vielen anderen Komponist_innen als auch in Opernrollen wie etwa in Rigoletto, La Traviata und Candide auf der Bühne.
2023 war Galaviz-Guerra Finalist des Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerbs und gewann 2024 den 1. Preis und Publikumspreis beim deutschen Wettbewerb Liedkunst im Schloss vor Husum.
Er besucht Meisterkurse bei Ulf Bästlein und Charles Spencer.
Julian Walder, Violine
Julian Walder, Jahrgang 2000, studiert seit 2023 an der mdw Konzertfach Violine bei David Frühwirth. Er spielt auf einer Anselmo-Bellosio-Violine aus 1786.
Als Solist und Kammermusiker ist er in Europa, Moskau und New York tätig. Erst kürzlich konzertierte der Geiger in den großen Sälen des Wiener Musikvereins und der Stiftung Mozarteum Salzburg mit dem Jakarta Concert Orchestra.
Beim Internationalen Fritz Kreisler Violinwettbewerb 2022 erhielt er einen Förderpreis. Mit seinem 3. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau in Deutschland ist Walder der erste österreichische Preisträger.
2022 spielte der Geiger die Uraufführung des ihm gewidmeten Stücks Rumpelstilzchen – Danza del Diavolo von Christoph Ehrenfellner. Dieses Werk ist auch im Finale des mdw great talent award zu hören.
Avigea Delivicheva, Flöte
Avigea Delivicheva wurde 2004 geboren und studiert seit 2023 an der mdw Konzertfach und Instrumental(Gesangs)pädagogik Flöte bei Sonja Korak. Seit 2009 sammelt sie als Kammer- und Orchestermusikerin Bühnenerfahrung, 2024 hatte die Flötistin einen Soloauftritt im Wiener Musikverein. Seit 2021 ist Delivicheva Mitglied des Bläserquintetts Take 5.
Unter ihren Wettbewerbserfolgen findet sich der 1. Preis beim 3. Leonard Bernstein Institutswettbewerb der mdw 2023, im selben Jahr war sie Bundessiegerin bei prima la musica und wurde von Musica Juventutis zum Laureate (Talent) gekürt.
Delivicheva nimmt laufend an Meisterkursen teil, unter anderem bei Andrea Lieberknecht, Felix Renggli, Sophie Cherrier und Alessandro Baticci.
Jury
- Angelika Möser, Künstlerische Leitung – ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Juryvorsitz
- Ursula Magnes (radio klassik Stephansdom)
- Eva Teimel (Ö1)
- Heinz Medjimorec (Pianist)
- Wolfgang Härtel (Wiener Philharmoniker)
Das war der Great Talent Award 2022/23
Preisträger 2022/23
1. Preis: Raimondo Mazzon, Orgel
2. Preis: Cadmiel Boţac, Klavier
3. Preis: Leon Ravnikar, Gitarre
Preis der mdw: Leonhard Baumgartner, Violine
Raimondo Mazzon, Orgel
2001 in Italien geboren, studiert Raimondo Mazzon an der mdw seit 2020 Konzertfach Orgel bei Pier Damiano Peretti und seit 2021 Konzertfach Cembalo bei Erich Traxler, außerdem Dirigieren an der Imola Academy.
Mit 17 nahm er seine erste CD auf: „Organ Wars“, mit Musik von John Williams, gefolgt von der Gesamtaufnahme von Sonaten von Antonio Vivaldi.
Mazzon gewann unter anderem den Terenzio Zardini Preis 2021 in Verona, den ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Rino Benedet Wettbewerb 2022 in Bibione und ebenso beim Maria Hofer Wettbewerb 2022 in Kitzbühel.
Cadmiel Boţac, Klavier
Cadmiel Boţac wurde 1997 in Rumänien geboren und studierte an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Cluj-Napoca. An der mdw studierte er Konzertfach Klavier bei Stefan Arnold und aktuell im postgradualen Lehrgang Klavier.
Ergänzt wird seine künstlerische Ausbildung durch die Teilnahme an Masterclasses, unter anderem der isa – Internationale Sommerakademie der mdw und bei Robert Levin, Boris Berman und Markus Schirmer.
Boţac gewann 2022 den Wettbewerb „New Hope Grand Prix“, der Preis beinhaltet solistische Auftritte im Rahmen einer nationalen Tournee mit zehn rumänischen Orchestern.
Leon Ravnikar, Gitarre
Der slowenische Gitarrist Leon Ravnikar wurde 2002 geboren und studiert seit 2021 an der mdw Instrumental(Gesangs)pädagogik klassische Gitarre bei Nejc Kuhar.
Als Solo-Gitarrist, mit Ensembles, sowie als Solist mit Orchester ist er bei Festivals und im Rahmen von Konzertzyklen aktiv.
Unter seinen Wettbewerbserfolgen findet sich der erste Preis beim internationalen Wettbewerb Harmonia Cordis 2022.
Ravnikar nimmt laufend an Meisterkursen teil, unter anderem bei Zoran Krajišnik, Alvaro Pierri und Hubert Käppel.
Leonhard Baumgartner, Violine
Leonhard Baumgartner, Jahrgang 2007, studiert seit Oktober 2022 an der mdw im Vorbereitungslehrgang Violine bei Dora Schwarzberg und besucht das Musikgymnasium Wien.
2022 gewann er den Wiener Symphoniker-Talent-Nachwuchspreis und debütierte als Solist mit den Wiener Symphonikern im Wiener Konzerthauses. Im Jänner 2023 wird ihm der Discovery Award der ICMA – International Classical Music Awards verliehen.
Masterclasses besuchte Baumgartner bislang bei Ana Chumachenco, David Frühwirth, Yair Kless, Paul Roczek und Pavel Vernikov.
Preisträger_innen 2021
1. Preis: Johanna Bilgeri
2. Preis: Helene Feldbauer
Paul Kropfitsch
Johanna Bilgeri, Fagott
Die Vorarlbergerin wurde 2001 geboren und studiert seit 2019 an der mdw Konzertfach Fagott bei Richard Galler.
Sie nahm an Meisterkursen bei Dag Jensen und Simon van Holen teil. Bilgeri war unter anderem Mitglied beim Symphonieorchester Vorarlberg sowie beim Wiener Jeunesse Orchester.
Im Juni 2021 gewann sie den „Wiener Symphoniker-Talent“-Nachwuchspreis.
Paul Kropfitsch, Violine
Paul Kropfitsch wurde im August 2000 geboren. Er studierte an der mdw Violine bei Anton Sorokow, Albena Danailova sowie seit dem Wintersemester 2021 bei Ulf Wallin.
Kropfitsch nahm an verschiedenen Meisterkursen teil, unter anderem von Maxim Vengerov, Igor Ozim oder Joji Hattori.
Im August 2019 spielte er das Brahms Violinkonzert unter Maxim Vengerov beim Musikfestival Zell am See.
Helene Feldbauer, Gesang
Die Oberösterreicherin studierte an der mdw klassischen Gesang bei Margit Klaushofer sowie seit 2019 Vocal Performance.
Im Zuge der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker trat sie unter anderem im Wiener Konzerthaus auf. Zuletzt sang sie im Mai 2021 den Komponisten in der Uniproduktion „Ariadne auf Naxos“.
Helene Feldbauer gewann im Frühjahr 2020 den Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg.
Alle Fotos © Stephan Polzer
Interview mit den Finalist_innen im Südbahnhotel am Semmering:
Preisträger_innen 2020
1. Preis: Selini Quartet
2. Preis: Zuzanna Mika
3. Preis: Christoph Filler
Selini Quartet, Streichquartett
Die vier Musikerinnen stammen aus Russland, Rumänien und Griechenland und fanden sich in Wien zusammen, wo sie 2017 das Selini Quartet gründeten.
Werktreue, ein kraftvoller Klang und vielfältige Emotionen sind künstlerische Eckpfeiler des Ensembles, das bereits in ganz Europa auftrat und renommierte Preise gewann.
2019 wurde das Ensemble in die ECMA – European Chamber Music Academy aufgenommen, wo es von einigen der weltweit führenden Kammermusikspezialist_innen intensiv betreut wird und Auftrittsmöglichkeiten bei bedeutenden Konzertveranstaltungen und Festivals in Europa erhält.
Zuzanna Mika, Orgel
Zuzanna Mika wurde 1997 in Polen geboren und begann bereits dort ihre musikalische Ausbildung in Klavier, Orgel und Gesang.
Seit 2017 studiert sie Konzertfach Orgel bei Martin Haselböck sowie seit 2018 Katholische Kirchenmusik an der mdw.
Auch Meisterkurse bei Martin Schmeding, Paul Goussot, Baptiste-Florian Marle-Ouvrard, Jan Hage u.a. prägten ihre Studien am Instrument Orgel.
Christoph Filler, Gesang
Der aus Österreich stammende Bariton studierte an der mdw Gesang bei Peter Edelmann sowie Lied – Oratorium – Konzert bei Florian Boesch.
Er war Mitglied des Internationalen Opernstudio Zürich und festes Ensemblemitglied des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz. Gastengagements führten ihn u.a. an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, an das Staatstheater Darmstadt und an das Theater Chemnitz.
Im April 2019 gab Filler sein Debüt im Wiener Musikverein und in Los Angeles. Im Dezember 2019 gab er sein Debüt in Strasbourg.
Im Jänner 2020 kehrte Christoph Filler an die Deutsche Oper am Rhein zurück. Auch im Kunstlied ist er ein gefragter Interpret.
Rechte
Die teilnehmenden ausübenden Künstler_innen räumen dem Wettbewerbsveranstalter das Recht ein, die Vorträge und Aufführungen von Werken der Literatur und der Tonkunst, an denen sie mitwirken, im Sinne der §§ 66–71 a UrhG zu verwerten. Ein gesonderter Entgeltanspruch dafür besteht ausdrücklich nicht. Von dieser Vereinbarung unberührt bleiben von den jeweils zuständigen Verwertungsgesellschaften geltend zu machende Ansprüche.
Die teilnehmenden Komponist_innen und Autor_innen räumen im Falle von Aufnahmen in Bild und Ton sowie Radio- und Fernseh- und Internetübertragungen des Wettbewerbes dem Wettbewerbsveranstalter das Recht zur Verwertung nach den §§ 14 bis 18a UrhG ein. Ein gesonderter Entgeltanspruch dafür besteht ausdrücklich nicht. Von dieser Vereinbarung unberührt bleiben von den jeweils zuständigen Verwertungsgesellschaften geltend zu machende Ansprüche.
Der/die Gewinner_in verpflichtet sich, eine Studioaufnahme vorzunehmen und einen Tonträger mit dem Siegerprogramm zu produzieren. Die Kosten und Organisation der Aufnahme übernimmt die mdw. Die produzierten Tonträger dienen der mdw, der Christian Zeller Privatstiftung, sowie dem/der Künstler_in ausschließlich zu eigenen Promotionszwecken. Diese Tonträger sind nicht für den Verkauf bestimmt.
Sonstige Informationen
Bei Verhinderung muss die mdw rechtzeitig darüber informiert werden. Die mdw stellt den Teilnehmer_innen keine Klavierbegleitung und keine Umblätter_innen.
Mit freundlicher Unterstützung von