Hermine Haselböck-Littasy
Mit 1. Oktober trat Hermine Haselböck-Littasy ihre Professur für Gesang am Institut für Gesang und Musiktheater an.
Haselböck-Littasy studierte an der mdw und der Hochschule für Musik Detmold. Sie arbeitete mit Dirigent_innen wie Bertrand de Billy, Jean-Claude Casadesus, Vladimir Fedoseyev, Ádám Fischer, Nikolaus Harnoncourt, Karen Kamensek, Gustav Kuhn, Fabio Luisi, Jean-Christophe Spinosi, Kirill Petrenko, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Jaap van Zweden sowie renommierten Orchestern. Ihre Gesangstätigkeit führte sie an Wiener Volksoper, Oper Graz, Theater an der Wien, Grand Théâtre de la Ville Luxembourg, Teatro San Carlo Napoli, Nationaloper Tokio, Oper Maribor, Tiroler Festspiele Erl, Carnegie Hall, Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien, Stefaniensaal Graz, Mozarteum Salzburg, Bing Theatre Los Angeles, Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, Concertgebouw Amsterdam, Gewandhaus Leipzig, Philharmonie im Gasteig München, Styriarte Graz, Frauenkirche Dresden, Festspiele Baden-Baden, Shanghai Symphony Hall, Brucknerhaus Linz, Hong Kong Cultural Center und Beijing Festival. Ihr Lied- und Konzertrepertoire umfasst u. a. Bachs Matthäus-Passion und Weihnachtsoratorium, Beethovens Missa solemnis, C-Dur-Messe und 9. Symphonie, Händels Messiah, Mahlers Symphonien 2 und 3, Kindertotenlieder, Lieder eines fahrenden Gesellen, Rückert-Lieder und Lied von der Erde, Mendelssohns Elias, Verdis Requiem sowie Zemlinskys Gesänge von Maeterlinck.
Zu ihren Opernrollen gehören u. a. Dorabella (Così fan tutte), 2. Dame (Die Zauberflöte), Ramiro (La finta giardiniera), Hänsel und Mutter (Hänsel und Gretel), Ernesto (Il mondo della luna), 3. Magd (Elektra), Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg), Brangäne (Tristan und Isolde), Azucena (Il trovatore), Fricka (Das Rheingold, Die Walküre) und Floßhilde (Das Rheingold, Die Götterdämmerung). Ihre Solo-CDs Songs by Zemlinsky und Mahler-Lieder sind preisgekrönt. Seit 2017 hat sie eine Gastprofessur für Gesang an der Kunstuniversität Graz inne, seit 2021 die Venia docendi im Fach Gesang.
© Kurt Pinter