Jörg Schneider

Mit 1. Oktober trat Jörg Schneider seine Professur für Gesang am Institut für Gesang und Musiktheater an.

Jörg Schneider
© privat

Der in Wels geborene Tenor Jörg Schneider erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Anschließend studierte er Gesang bei Elfriede Obrowsky. 1995 wurde er Ensemblemitglied des Staatstheaters Wiesbaden. 1997–2000 war er Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. 

Zu seinen wichtigen Auftritten zählen u.a. David beim Maggio Musicale Fiorentino, Steuermann in Rom, Verona und Brüssel, Don Ottavio in Japan, Mozart-Requiem an der Semperoper, Leukippos in Daphne in Barcelona, Linz und Dresden, Belmonte an der Deutschen Oper Berlin und beim Maggio Musicale, Tamino in Florenz, Flamand in Paris und in Garmisch-Partenkirchen. Weitere Auftritte führten ihn u.a. an die Mailänder Scala, zu den Salzburger Festspielen, nach Stuttgart, Turin, Zürich, Madrid, Baden-Baden, Hongkong. 2007 wurde er Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. An der Wiener Staatsoper, deren Ensemblemitglied er seit 2017 ist, debütierte er 1989 und sang u.a. Tamino (Die Zauberflöte), Jaquino (Fidelio), Flamand (Capriccio), Alfred (Die Fledermaus), Froh (Das Rheingold), Narraboth (Salome), Elemér (Arabella), Herault de Sechelles (Dantons Tod), Maler (Lulu), Beppo (Pagliacci), Aegisth (Elektra), Leas Vater (Die Weiden), Jaquino (Fidelio Urfassung), Eric (Holländer), Hauptmann (Wozzeck), Mime (Rheingold und Siegfried), Herodes (Salome). Im Herbst 2023 sang er in Dresden mit Marek Janowski den Mime in Rheingold und Siegfried. Im Jänner 2024 gab er sein Rollendebüt als Florestan in Beethovens Fidelio in Bari.