Julia Purgina

Mit 1. Oktober trat Julia Purgina ihre Professur für Komposition am Institut für Institut für Kompositionsstudien, Ton- und Musikproduktion an.

Julia Purgina
© Nafez Rerhuf

Julia Purgina ist eine österreichische Komponistin, die über viele Jahre auch als Bratschistin und Improvisatorin tätig war. Ihre Werke sind in internationalen Konzerthäusern und auf Festivals zu hören und werden von namhaften Orchestern, Ensembles und Dirigent_innen aufgeführt (Wiener Symphoniker, RSO Wien, Helsingborg Symphony Orchestra, phace, oenm, Kontrapunkte, sirene Operntheater, Hugo Wolf Quartett, Oberon Trio, Sylvain Cambreling, Marin Alsop, Andrew Manze u.a.).

Purginas Porträtalbum musique noire erschien beim renommierten Label Kairos und spiegelt ihr eigenes ästhetisches Interesse an ambivalenten Strukturen und sinnlicher Wahrnehmung wider, welches auch von der Musikkritik als „magische Vagheit“, „wohliges Unwohlsein“ und „expressiver Surrealismus“ hervorgehoben wird.

Als Bratschistin spielte Purgina in zahlreichen Orchestern und Ensembles (RSO Wien, Wiener Kammerorchester, Klangforum, Ensemble XXI. Jahrhundert u.v.m.) und wirkte als Composer-Performer mit eigenen Projekten beim Ensemble LUX, ensemble Reconsil und zuletzt beim Studio Dan.Von 2016 bis 2022 war sie Professorin und Studiengangsleiterin für Saiteninstrumente an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). 2022 wurde sie ebenda Professorin für Musiktheorie sowie zeitgleich Dozentin für zeitgenössische Musik und Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Anton Bruckner Privatuniversität (ABPU).