Studiert an der mdw seit 2017, Studienfach: Master Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) Klavier
Studiert an der mdw seit 2017, Studienfach: Master Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) Klavier
Vielleicht ist es ja der Pandemie geschuldet. Wir haben schließlich alle noch das Mantra im Ohr: Abstand halten! Möglichst niemandem zu nahe kommen! Niemanden treffen, der nicht zum eigenen Haushalt gehört!
Es gibt einen Begriff, der sich immer größerer Beliebtheit in der Publizistik erfreut und dem niemand von uns mehr auskommt: die Krise. Sie ist die unangefochtene Erstplatzierte der Schlagwort-Charts, Dauergast auf Titelseiten, ständiges Thema in der Sachbuchecke. Denn mit ihr lässt sich jedes komplexe Ereignis erklären, etikettieren, einordnen.
Bachelor IGP (Schlaginstrumente) sowie ein Ph.D. in Kulturbetriebslehre; Diplomstudium Schlaginstrumente im Juli 2020 abgeschlossen.
Kaum eine Phrase trägt mehr Überheblichkeit in sich als die gerne erhobene Forderung, man müsse „die Menschen dort abholen, wo sie sind“. Ob in der Medienbranche, in der Politik oder im Kulturbereich, dieses Bild wird beinahe inflationär verwendet.
Benjamin Harasko, Vorbereitungslehrgang Stimmbildung, Bachelor Gesang
Die Verfolgung Andersdenkender, das Aushöhlen demokratischer Rechte, die Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer Religion, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe. Wann immer Unrecht wie dieses geschieht, akzeptiert und exekutiert wird, ist es die Folge eines langen Prozesses, in dem dieses Unrecht legitimiert wird.
2020 ist das Jahr, in dem der Begriff „white privilege“ zum ersten Mal wirklich in der Gesellschaft angekommen ist. Er beschreibt die Tatsache, dass weiße Menschen gesellschaftliche und ökonomische Vorteile haben, die ihre Wurzeln im Kolonialismus, Imperialismus und transatlantischen Sklavenhandel begründen.
Eigentlich müsste man dankbar sein. Alle, die man kennt, sind gesund und jene, die das nicht waren, hat das Virus zumindest nicht allzu schlimm erwischt. Das ist in einer Zeit, in der die Pandemie mittlerweile weltweit schon eine unglaubliche Million Menschen das Leben gekostet hat, sehr viel.
Die Metternichgasse 12 haben wir früher Filmakademie genannt. Dort gab es ein Souterrain, das wir Keller genannt haben und in diesem Keller ein designiertes Büro der Studierendenvertretung, zu dem wir ÖH-Raum gesagt haben.
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