Michael Göllner
Mit 1. Oktober trat Michael Göllner seine Professur für Instrumental- und Gesangspädagogik am Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren an.
Michael Göllner, geboren 1982 in Duisburg, studierte Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Querflöte und Lehramt Musik an den Musikhochschulen Dortmund und Detmold sowie im Rahmen eines Erasmus-Programms an der mdw. Neben langjähriger Tätigkeit als Musikpädagoge an Musikschulen und Gymnasien in Nordrhein-Westfahlen war er von 2012 bis 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Forschungsverbundprojekt AdaptiMus tätig.
2017 promovierte er mit Perspektiven von Lehrenden und SchülerInnen auf Bläserklassenunterricht. Eine qualitative Interviewstudie. Die Studie wurde mit dem Forschungspreis des Arbeitskreises für Musikpädagogische Forschung ausgezeichnet und in Perspektiven musikpädagogischer Forschung bei Waxmann publiziert. Nach einer Vertretungsprofessur für Musikpädagogik an der Universität Koblenz-Landau erfolgte 2018 der Ruf als Professor für Instrumentalpädagogik an die HMDK Stuttgart, wo Göllner zuletzt das Studio für Instrumentalpädagogik und den Masterstudiengang IGP leitete.
Seine Schwerpunkte liegen in der musikpädagogischen Unterrichtsforschung mit qualitativ-empirischen Verfahren, insbesondere zu musikpädagogischen Angeboten, die an den Schnittstellen von Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen angesiedelt sind, sowie in der Lehrendenbildung im Bereich Instrumental- und Gesangspädagogik und in der Hochschuldidaktik. Bisherige Forschungsprojekte fokussieren u. a. Facetten des Klassenmusizierens, den Umgang mit Heterogenität im Musik(schul)unterricht sowie die Bedeutung biografischen Lernens im Kontext musikkultureller Teilhabe.
© Ralf Bauer