Impressions de Pelléas

nach Pelléas et Mélisande von Claude Debussy und Marius Constant

Impressions de Pelléas’ ist eine von Marius Constant verfasste Adaption der Oper ‘Pelléas et Mélisande’ von Claude Debussy und wurde im Jahr 1992 im Théâtre des Bouffe du Nord, Paris uraufgeführt.
Golaud, der Prinz von Allmonde, trifft in einem Wald auf die vom Weg abgekommene Mélisande und nimmt sie in seiner Familie auf. Sie verliebt sich in seinen jüngeren Bruder Pelléas, was dazu führt, dass Golaud im Zuge von Paranoia und Wahn seinen Bruder ermordet.
In unserer Interpretation begibt sich Mélisande bereits mit dem Vorhaben, sich das Leben zu nehmen, in einen mysteriösen Wald. Die Begegnung mit Golaud und seiner Familie ermöglicht Melisande eine Rückschau auf ihre Erfahrungen und Verletzungen. Gleichzeitig verhilft ihr diese Verarbeitung dazu, ihrer Todessehnsucht Gefühle von Hoffnung und Empathie entgegenzustellen. In der Welt zwischen Leben und Tod verflechten sich die Schicksale der Charaktere fatal ineinander.
So vielschichtig wie die psychologische und musikalische Gestaltung der Charaktere sind, so schillernd oszillieren auch die Metaphern ihrer Geheimnisse, die die Atmosphäre der Geschichte durchziehen.

Diplominszenierung Werkstatt Musiktheaterregie

Musikalische Betreuung: Peter Marschik
Regie und Bühne: Clemens Mayer
Kostüm: Mahshad Safaei
Zwei Klaviere: Pantelis Polychronidis und Mennan Bërveniku-Brunner

Mélisande: Virginia Genovese
Pelléas: Daniel Sauer
Golaud: Leo Mignonneau
Geneviève: Emma Urriani
Arkel: Felix Pacher
Yniold: Elise Carlotta Kliesow



 

 

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