Referat für Studienangelegenheiten sowie Anliegen ausländischer Studierender
Leitfaden
Die hmdw ist der Meinung, dass für alle Menschen, die innerhalb der Landesgrenzen leben, dieselben Rechte gelten müssen, und zwar ungeachtet dessen, ob sie österreichische StatsbürgerInnen sind oder nicht. Diese Rechte umfassen auf jeden Fall das Recht auf Arbeit und die Aufhebung von Bevorzugungen österreichischer StaatsbürgerInnen und vermögenden AusländerInnen durch selektive Erhöhung der Studiengebühren und Vorgaben in den Visa- Bestimmungen.
Eine wichtige Rolle innerhalb der Universität kommt dem AusländerInnenreferat in der Interessensvertretung der Studierenden zu, insbesondere im Zusammenhang mit Visum, Arbeits(un)rechten und Diskriminierung.
Die hmdw ist gegen jegliche Art von Diskriminierung.
- Nicht EU- oder EWR-BürgerInnen zahlen während ihrer gesamten Studienzeit Studiengebühren. Die hmdw empfindet es als diskriminierend, dass Drittstaatangehörige diese Last tragen müssen, insbesondere ohne das Recht zu arbeiten.
- Wohnmöglichkeiten dürfen nicht nach Herkunft der Studierenden kategorisiert werden. Wir finden es diskriminierend, AusländerInnen aufgrund ihrer Herkunft Wohnungen zu verweigern.
- Die Aufnahmeprüfungen an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sollen für ÖsterreicherInnen und Nicht- ÖsterreicherInnen an denselben Tagen stattfinden; das Herkunftsland des/der Studierenden darf keinen Einfluss auf die Beurteilung bzw. das Bestehen/ Nichtbestehen der Prüfung haben.
- Die hmdw fordert die Rücknahme des neuen Fremdengesetzes, aufgrund dessen ausländischen Studierenden das Studium in Österreich unnötig erschwert wird.
- Die hmdw fordert das passive Wahlrecht von Nicht- EU- BürgerInnen, insbesondere auf der ÖH- Ebene.