Die Entwicklung der Musik im 17. Jahrhundert ist eine höchst spannungsvolle Reise. Ausgehend von der italienischen Renaissance entstehen Kompositionen, die sich bald grundlegend vom „alten Stil“ abheben werden.
Das, was wir heute „Barock“ nennen, entsteht und nimmt Form an: Die Instrumentalmusik verselbständigt sich und löst sich von der Vokalmusik. Die Vokalmusik selbst löst sich von bisher geltendem Regelwerk und der verzierte Solo-Gesang etabliert sich mehr und mehr.
Das Konzert ist zugleich auch ein geographischer Streifzug, von Norditalien über Süddeutschland und Böhmen nach Wien. zu hören sein wird vor allem eher selten aufgeführte Musik, allesamt großartige Raritäten aus europäischen Musiksammlungen. Ein herrlicher Ausflug ins Unbekannte!
Vokal- und Instrumentalmusik von C. Monteverdi (1567 – 1643), P. Quagliati (um 1555 – 1628), G.A. Rigatti (um 1613 – 1648), D. Castello (1602 – 1631), J.C. Kerll (1627 – 1693), A. Caldara (1670 – 1737) und anderen, auf historischen Instrumenten gespielt.
Mit Studierenden der Aufführungspraxis-Klasse Johannes Weiss und der Orgelklasse Prof. Pier Damiano Peretti.