Eugenie Wild-Volek (1899-?)
Im Fall der Pianistin Eugenie Wild-Volek, geboren 1899 in Wien, kann von einem durch Kontinuitäten geprägten Werdegang gesprochen werden, der sich von 1923 bis 1955 relativ nahtlos an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien erstreckte. Sie hatte selbst von 1914/15 bis 1919/20 bereits bei Alexander Manhart, Georg Lalevicz und Carl Prohaska an der Akademie Klavier studiert. Zunächst für Begleitung der Tanzklassen zuständig, lehrte sie später Klavier im Neben- und Hauptfach. Obwohl sie im Jahr 1945 des Dienstes enthoben wurde, unterrichtete sie Anfang 1946 bereits wieder. Die Entregistrierung erfolgte im Februar 1946.(Vgl. Barbara Preis 2009, Weibliche Lehrkräfte und Schülerinnen der Reichshochschule für Musik in Wien 1938-1945. Studien – Berufsentwicklung – Emigration, Diss. Uni. Wien, 295-297)
di, 6.10.2017