Emma Black

Emma Black, geboren in Australien, ist Solo-Oboistin bei der Wiener Akademie, Le Concert de la Loge sowie im Balthasar Neumann Ensemble und beim Australian Brandenburg Orchestra. Mit diesen Orchestern tritt sie auf allen wichtigen Festivals weltweit auf.
Daneben spielt Emma Black bei Le Cercle de l’Harmonie, der Nederlandse Bachvereniging, dem Ensemble Prisma, dem Bach Consort Wien, dem Ensemble Musica Aeterna (Leitung: Teodor Currentzis), Les Talens Lyriques und Orfeo 55.
Als Solistin tritt sie regelmäßig mit der Wiener Akademie, dem Brandenburg Orchestra Australia und der Nederlandse Bachvereniging auf. Frau Black war auch des Öfteren mit der Kammerakademie Potsdam, dem Bach Consort Wien und dem Melbourne Chamber Orchestra zu hören.
Im Verlauf der vergangenen 20 Jahre hat sich Emma Black dem Studium der Alten Musik und der historischen Entwicklung der Oboe gewidmet. Ihr Interesse begann mit ihrem Umzug nach Zürich, wo sie mit dem Orchester des Opernhauses Zürich unter Dirigenten wie etwa Nikolas Harnoncourt, Nello Santi und Franz Weiser-Möst gespielt hat. Hier hat sie auch die ersten Erfahrungen mit historischen Instrumenten im Orchester des Opernhauses La Scintilla gesammelt.
Aus dieser Erfahrung entstand die Entscheidung, sich dem Studium der historischen Oboe und ihrer Aufführungspraxis an der Schola Cantorum zu Basel zu widmen. In der Folge wurde sie aktives Mitglied des Bläser Quintetts Zürich, mit dem sie auch mehrere CDs und Rundfunkbeiträge aufgenommen hat. Es folgten Aufführungen bei den führenden europäischen Festivals.
Von 2005 bis 2009 war Frau Black Erste Oboistin (und des Öfteren auch Solistin) bei der Kammerakademie Potsdam unter der künstlerischen Leitung von Sergio Azzolini und Andrea Marcon.
Emma Blacks begann ihre musikalische Erziehung am Victorian College of the Arts in Melbourne und wurde bereits im Alter von siebzehn Jahren als Erste Oboistin des Australian Opera and Ballet Orchestra in Sydney berufen. Zwei Jahre später entschied sie sich jedoch, nach Melbourne zurückzukehren, um ihr Diplomstudium abzuschließen. In dieser Zeit arbeitete sie als Mitglied und Solistin bei verschiedenen Orchestern und Festivals, einschließlich des Melbourne Chamber Orchestra, des Australian Chamber Orchestra, sowie der Festivals in Spoleto, Charleston und Melbourne.
Nachdem sie 1990 den Queen Elizabeth II Silver Jubilee Award und die Australia Council Stipendien gewonnen hatte, kam sie nach Freiburg, um ihr Postgraduate-Studium bei Heinz Holliger und ab 1993 bei Maurice Bourgue in Genf fortzusetzen. In dieser Zeit trat sie oft mit deutschen Ensembles für zeitgenössische Musik, wie etwa dem Ensemble Recherche, dem Ensemble Aventure sowie dem Basler und dem Zürcher Kammerorchester auf.
Emma Black gibt regelmäßigen Seminare am Conservatorium for Music Melbourne und zwischen 2014 und 2019 war sie Professorin für Oboe an der Kunstuniversität Graz.