Petra Zenker

Petra Zenker schloss ihr Cembalostudium (Konzertfach und IGP) in der Klasse von Kenneth Gilbert am Mozarteum in Salzburg ab. Stark beeinflusst wurde ihr Musikverständnis außerdem von den aufführungspraktischen Vorlesungen von Nikolaus Harnoncourt am Mozarteum Salzburg. Zahlreiche Impulse erhielt sie auf Sommerkursen mit Scott Ross, Jos van Immerseel, Lars Ulrik Mortensen und Jesper Christensen, sowie in einem Auslandsstudienjahr in Den Haag bei Bob van Asperen.

In den solistischen Auftritten widmet sie sich mit Vorliebe dem Repertoire des 17. Jahrhunderts – der italienischen, spanischen, norddeutschen und englischen Musik für Tasteninstrumente. Bisher erschienen zwei CDs: „mit dem Cembalo durch das 17. Jahrhundert“ und „Musik zwischen Ebbe und Flut“.

Neben der Mitwirkung bei zahlreichen Ensembles unterschiedlichster Besetzungen sowie bei Opernaufführungen gründete sie u. a. das Ensemble „dialogo chordiale“.

Ausgehend von einem Studium der Musikwissenschaft, Romanistik und Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg erlangte sie den Doktorgrad am Mozarteum Salzburg mit der Dissertation „Theorie und Praxis des Cembalounterrichts im 18. Jahrhundert in Italien“. Ihre Forschung im Bereich der Aufführungspraxis konzentriert sich auf historische Kompositionstechniken, Generalbass und historische Stimmungen sowie Ornamentik (derzeit Mitarbeit an einem Kompendium über die Ornamentik für Musik der Tasteninstrumente, das vom Institut für Musikalische Stilforschung initiiert wurde).
Im Unterricht liegt ihr am Herzen, die musikalische Gestaltung eines Werks über di
e Zurückverfolgung der kompositorischen Struktur und Stilmittel zu erschließen. „Verstehe die Komposition – dann ergibt sich die Interpretation (fast) von selbst.“

Homepage: www.petrazenker.com