Das Ideal der bürgerlichen Kultur des ausgehenden 18. und 19. Jahrhunderts bedeutete für Frauen Rückzug ins private, von männlichen Familienoberhäuptern behütete Leben. Berufliche Tätigkeit war somit ein sozial schlechter gestellten Ständen aufgedrängter, aus Not geborener Zustand und Musizieren von Frauen diente der Erbauung und Unterhaltung im familiären Kreis. Soziale Umwälzungen im Zug von Wirtschaftskrisen, Börsenkrachs und Weltkrieg machten dagegen unerwartet nötig, dass auch sogenannte höhere Töchter Geld verdienen mussten. Sie konnten ihre musikalischen Fertigkeiten als Privatlehrerinnen nutzen, manchmal aber auch eine Marktnische im professionalisierten Musik- und Unterhaltungsbetrieb besetzen, indem Frauenensembles die Möglichkeit boten unverwechselbar „anders“ zu sein und mädchenhafte Weiblichkeit zu vermarkten. Solche Ensembles waren teils in der Unterhaltungskultur angesiedelt, teils um eine Position im elitären Konzertbetrieb bemüht.
Die Vermarktung des Wienerischen und des Walzers im Tourismus, der Reiz mädchenhafter Jugendlichkeit, aber auch die immer noch bestehende Schwierigkeit, als Musikerin Geld zu verdienen, haben bis heute das Produkt Damenkapelle am Leben erhalten, wie die Existenz diverser Websites beweist, in denen etwa die Damenkapelle Wiener Walzertraum, die Wiener Damenkapelle Johann Straß, oder die Damenkapelle Tempo di Valseum Kund_innen werben.
Damenkapellen wurden und werden photographiert und gemalt, auf Bühne und Leinwand gebracht und – allerdings in eher spöttischer Absicht – vom Wienerlied besungen.
Die 1907 uraufgeführte und mehrfach verfilmte Operette Ein Walzertraum von Oscar Straus erzählt die Geschichte vom Nutzen und Sieg des Wiener Charmes an einem deutschen Fürstenhof: Die Dirigentin einer Walzerkapelle Franzi Steingruber ist eine der Hauptfiguren, das Orchestermitglied „Tschinellen-Fifi“ weist deutlich auf die Zuordnung von Instrumenten als passend für Frauen hin und bedient die Komik durch den Bruch mit dieser Konvention, also darin, dass Frauen „unweibliche“ Instrumente spielen.
„Damenkapellen stellten im Wien der Ringstraßenzeit eine musikalische wie auch optische Attraktion dar. Die ‚weißen Maderln‘ präsentierten sich in langen weißen, gebauschten und gerüschten Kleidern mit zur Schleife gebundenen farbigen Bändern. Zu den ersten, der Frauenorchester dieser Art ständig engagierte, zählte in Wien Ignaz Prohaska: Sein 1872 im Prater eröffnetes Restaurant wurde eine bedeutende Spielstätte: Etwa für die D. G. Richter (gegr. 1885), die dort mehr als 30 Jahre konzertierte, [...] Die Damenkapelle Messerschmidt-Grüner (in einer Festschrift 1924 als erstgegründete Damenkapelle angeführt) konzertierte in den 1870er Jahren beim Eisvogel, beim Goldenen Kegel und beim Goldenen Kreuz. Beim Swoboda trat in den 1880er Jahren u. a. das Damenorchester Marie Pollak auf: Ihre 1883 gemeinsam mit ihrem Mann gegründete Kapelle Wiener Schwalben bestand bis 1914. Die Damenkapelle Vindobona musizierte um 1900 in den Lokalen Spatenbräu, beim Goldenen Kegel und im Gasthaus Zum Paradiesgarten .“ (Pressler 2016)
Um 1870 spielten Musikerinnen unter Leitung von Josephine Weinlich als Damenquartett bzw. als Weinlich‘sches Damenorchester, Wiener Damencapelle und Wiener Damenorchester auf Tourneen durch Österreich, Ungarn, Italien und Deutschland Programme mit Unterhaltungsmusik (vgl. die zeitgenössischen Walzerkapellen, v. a. Strauß!). Besonders populär waren Auftritte als Europäisches Damenorchester bei der Weltausstellung 1873:
„Ende der 1870er Jahre wandte sich Josephine Amann-Weinlich wieder verstärkt der so genannten ‚Ernsten Musik‘ zu. Im Jahr 1878 ging aus ihrem Umfeld ein Damenstreichquartett hervor, das sich ‚Caecilien-Quartett‘ nannte und an dem zwei Familienmitglieder beteiligt waren. Primaria war ein ‚Fräulein Amann‘, die Berliner Geigerinnen Marianne Scharwenka-Stresow und Charlotte Deckner übernahmen die Parts von zweiter Violine und Viola, und Elisa Weinlich, die Schwester Josephine Amann-Weinlichs, spielte Violoncello“. (Wenzel 2009)
Auch am Beginn einer Laufbahn als Orchesterleiterin von Alma Rosé stand eine Damenkapelle: 1932 gründet sie das Damenorchester Die Wiener Walzermädeln und unternimmt Konzertreisen durch ganz Europa. Nach dem nationalsozialistischen Anschluss Österreichs 1938 wurde das Orchester aufgelöst, Alma Rosé von den Machthabern verfolgt. Bis zu ihrem Tod 1944 im KZ Auschwitz leitete sie dort ein Mädchenorchester, das den Musikerinnen eine kurze Überlebensmöglichkeit bot, sie aber dazu zwang, das systematische Morden musikalisch zu untermalen. 1997 hat die Cellistin Anita Lasker-Walfisch, nach dem Krieg Mitbegründerin des English Chamber Orchestra, ihre Erinnerungen an dieses Orchester publiziert (Ihr sollt die Wahrheit erben. Die Cellistin von Auschwitz. Erinnerungen).
Der Reiz des Besonderen eines aus Musikerinnen gebildeten Ensembles ist auch auf andere Besetzungen und auch auf anderes Repertoire übertragbar: Im Bereich hochkultureller Kunstmusik wurde privat ebenso wie öffentlich die Gattung Streichquartett am meisten geschätzt, sozusagen als Königsdisziplin behandelt, weil sie der klassisch-romantischen Musik entstammt und Komponist(_inn)en seit Joseph Haydn sie als wesentlichen Teil ihres Schaffens betrieben haben.
Edith Steinbauer schreibt 1958:
„In meiner Studienzeit, speziell bei Alfred Finger, einem Freund Joseph Joachims, habe ich noch den richtigen Begriff mitbekommen, was häusliches Quartettspielen bedeutet. Kaum einen Abend waren wir daheim, man holte uns überall hin und ich lernte frühzeitig die Kunstliebe und das Können unserer Amateurkollegen kennen, die uns zu Hilfe riefen: bald zur ersten, bald zur zweiten Geige, dann wiederum ans Bratschenpult. Und gerade die Vielseitigkeit, auch im Blattlesen, wird zu einem wichtigen Faktor im Quartettspiel. Auch das ist mir für mein Leben, das der Kammermusik gewidmet war und ist, geblieben. Quartettspielen ist Genuß, ist Bildung, ist Vertiefung des Menschlichen: kein Ensemble besteht auf die Dauer ohne dieses auch menschliche Zusammenhalten.“ (Österreichische Musikzeitschrift 1958)
Die Wertschätzung der Gattung übertrug sich auch auf die Interpreten in solchen Ensembles – so spielten Konzertmeister der Wiener Philharmoniker immer auch als Primgeiger in einem der namhaften Streichquartette (z. B. Hellmesberger-Quartett, Rosé-Quartett, Busch-Quartett...). Dem entsprechend kamen zur selben Zeit wie die Damenkapellen auch weiblich besetzte Streichquartette auf, wie bei den Männerensembles häufig, aber nicht immer, nach der ersten Geigerin benannt. Heirat bzw. Kinder waren, wie sich Zeitzeuginnen noch in den 1990ern erinnerten, allerdings in vielen Fällen der Grund für die Auflösung eines solchen Ensembles. 1894 gründete die aus Graz gebürtige Geigerin Marie Soldat, verheiratete Soldat-Röger, in Wien ihr zweites, zwanzig Jahre lang bestehendes Streichquartett mit Ella Finger-Bailetti (2. Vl, ab 1898 ersetzt durch Elsa Edle von Planck), Natalie Bauer-Lechner (Viola) und Lucy Herbert-Campbell (Violoncello), ab 1903 ersetzt durch Leontine Gärtner). Dieses Soldat-Röger Quartett debutierte am 11. März 1895 im Wiener Bösendorfer-Saal mit Werken von Joseph Haydn, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy und setzte sich auch für neue Musik ein. Tourneen führten u.a. nach Prag (1895, 1897), Berlin (1896, 1897), England (1896), Frankreich (1897, 1898), Klagenfurt (1897) und Graz (1898).
v.l.n.r.: Soldat-Röger Quartett, Steinbauer Quartett
In Wien gab es in der Zeit nach dem I. Weltkrieg parallel mehrere solche Ensembles, manche davon mit wechselnder, manche mit jahrzehntelang feststehender Besetzung, die Ausbildung der Musikerinnen erfolgte zunächst häufig durch Privatstunden akademischer Lehrer_innen, zunehmender aber im Rahmen von institutionalisiertem Unterricht – an der Akademie für Musik oder am Neuen Wiener Konservatorium. Die Auftritte mit den Quartetten waren ebenso Teil einer Karriere, wie die Tätigkeit im Frauenorchester und solistische Auftritte, der Rundfunk als neues Medium (Ravag) bot ab Mitte der 1920er Jahre ebenfalls Verdienstmöglichkeiten. Da auf dem Gebiet dieser Ensembles noch viel Forschung zu leisten ist und heute kaum mehr Zeitzeug_innen zu finden sind, können Programme und Abbildungen nur durch Zufallsfunde dokumentiert werden. Die Nennung von Namen und Daten, so unvollständig sie sein mögen, ist die einzige Möglichkeit, die Erinnerung an diese Musikerinnen zu erhalten.
Kolbe-Quartett: Margarete Kolbe(-Jüllig) 1. Violine; diverse Besetzungen: z.B. 1919 Herta (Schachermeier-)Martini 2. Violine – Nora Kübler Viola – Jutka Zahornaczky Violoncello bzw. 1937 Herta (Schachermeier-)Martini Viola – Dora Streicher ? – Lucie Weiss ?. Im Archiv des Wiener Konzerthauses sind Auftritte bis 1947 zu finden. Kurzzeitig hat auch Frieda Krause(-Litschauer) als Cellistin mitgewirkt.
Weiss-Quartett: Lilly Weiss (verh. Pausch) 1. Violine – Lotte Selka 2. Violine – Edith Ulrich bzw. Lotte Hammerschlag Viola – Beatrice Reichert Violoncello. Lilly Weiss gehört zur Generation der privat unterrichteten Frauen, die nur zur Abschlussprüfung an die Akademie kamen, ihr Quartett hat viel in der Ravag gespielt(gleich der erste Auftritt im technischen Museum wurde gesendet) und vor allem auf Tourneen konzertiert. 1938 weigerten sich manche Kolleginnen, weiter im Quartett zu spielen – das Quartett bestand mit Edith Steinbauer als Primgeigerin weiter. Ab 1942 musste Lilly Pausch-Weiss vor Verfolgung Schutz suchen und wurde bis Kriegsende von Beatrice Reichert versteckt.
Steinbauer-Quartett: Edith Steinbauer, 1. Violine – zunächst 1926/27 Maria Capellmann, 2.Violine – Herta (Schachermeier-)Martini, Viola – Hilde Folger, Violoncello. Ab 1938 Lotte Selka, 2. Violine – Herta (Schachermeier-)Martini, Viola – Frieda Krause-Litschauer, Violoncello, ab 1954 abgelöst durch Senta Benesch. Das Steinbauer-Quartett bestand bis in die Mitte der 1960er-Jahre.
Anita-Ast-Quartett: Anita Ast, Luitgard Wimmer, Lily Sieber, Hilde Koller. Im Wiener Konzerthaus sind in den 1930ern mehrere Programme erhalten, aber auch noch 1955 ist eines zu finden.
Das 1982 von Brigitte Ratz gegründete Erste Frauenkammerorchester von Österreich besteht trotz finanzieller Schwierigkeiten bis heute mit dem Ziel, „ein sehr gutes Ensemble aus hochqualifizierten jungen Musikerinnen, Solistinnen und Preisträgerinnen zu bilden und damit das musikalische Potential von Frauen verstärkt in die Öffentlichkeit zu bringen“ (www.frauenfakten.at/userseite.php?seite=413, 25.11.2016) und zeigt damit erneut, dass Chancengleichheit für Musikerinnen in Bezug auf Karrieremöglichkeiten eine Utopie geblieben ist.
Der
Wechsel vom männlichen Orchesterleiter (zuerst: Gert Meditz) zu wechselnden (Gast-)Dirigentinnen könnte als wachsendes
Selbstbewusstsein gedeutet werden, sich aber auch langsam ändernden
Verhältnissen in diesem Bereich verdanken, zahlreiche Tourneen des
Ensembles und mehrere Widmungskompositionen stehen für die
(langsame, immer wieder bedrohte) Durchsetzung am Musikmarkt. Der
Name ist allerdings irreführend, denn bis nach 1945 gab es in Wien
immer wieder ein Ensemble dieses Typs, aus unterschiedlichen
politischen Motiven und in unterschiedlichen Graden der
Professionalität:
Am 1. April 1917 tritt im Konzerthaus ein von Hofkapellmeister Julius Lehnert geleitetes Damen-Orchester auf, zugunsten des Pensionsfonds des Vereines der Musiklehrerinnen in Wien (vgl. frauen* in der musikpädagogik), wie auf dem Programmzettel zu lesen. Derselbe Julius Lehnert ist nach dem Ende der Monarchie Kapellmeister an der Wiener Staatsoper und initiiert gemeinsam mit Maria Rodosi (Klaviervirtuosin) und Marta Kupka (Violinvirtuosin) 1921 die Gründung des Wiener Frauen-Sinfonie-Orchesters. Sekretärin und ab 1929 Präsidentin dieses Vereins war Valerie (Gräfin) Caboga.
„Zweck dieses auf Gewinn berechnenden Vereines, der seinen Sitz in Wien hat und keine politischen Ziele verfolgt, ist es, vor allem die Frau zur Pflege der Orchestermusik heranzuziehen und sie bei öffentlichen Veranstaltungen musikalischer Natur zu beschäftigen; dadurch soll einerseits einem Kunstbedürfnis Genüge geleistet werden d.h. der Pflege klassischer und moderner Orchestermusik, andererseits den ausübenden Musikerinnen eine Erwerbsquelle geschaffen werden.“ (Böck 1995, 17)
Ab 1923 finden regelmäßige Konzerte u.a. im Konzerthaus, im Musikverein, in der Secession, in der Hofburg statt. Um 1930 bestand das Orchester aus ca. 50 Streicherinnen, die teilweise musizierende Laien und keine Berufsmusikerinnen waren; die Ausbildung von Bläserinnen scheiterte. So erinnert sich Herta (Schachermeier-)Martini, dass ihre Lehrerin Margarete Kolbe sie „als Orchesterübung“ zu Lehnert geschickt habe, dass alles freiwillig gewesen wäre, nicht beruflich, und an manche „ältere Hofrätin“, die auch noch mitgemacht habe.
Das Ensemble hat ständig mit finanziellen Problemen und mangelnder Beachtung durch die Akteure des Musikbetriebs zu kämpfen – als positives Gegenbeispiel nennt der Gründer und Leiter Julius Lehnert in einem Zeitungsartikel (Wiener Musikzeitung 1934) Amerika:
Es ist nicht gesichert, wann und warum dieses Orchester zu existieren aufgehört hat – ein Grund liegt sicher in der Machtübernahme der Nationalsozialisten und der damit verbundenen Auflösung des Vereins, ein anderer könnte darin liegen, dass es der zunehmenden Professionalisierung des Musikbetriebes nicht entsprochen hat, ein weiterer wäre das Alter seiner Mitglieder – der Dirigent hat jedenfalls trotz seines Geburtsjahrgangs 1871 noch bis 1948 das Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde geleitet.
Durch die Abwesenheit der Männer im Krieg bestärkt wird mit Zustimmung der NS-Frauenschaft abermals ein Frauen-Orchester gegründet, in dem nur wenige der jüngeren und professionellen Mitglieder von Lehnerts Orchester mitspielen. Eine Zeitzeugin nennt das Steinbauer-Quartett als Grundstock für alle Stimmführerinnen. Für die Mitgliedschaft ist der Arierparagraph vorgeschrieben, weiters müssen die weiblichen Mitglieder der NS-Frauenschaft oder dem Deutschen Frauenwerk angehören. Das Ensemble scheint zuerst unter diversen Namen auf – Streichorchester der NS-Frauenschaft Wien, das NS-Frauenorchester – ab Dezember 1939 verfestigt sich dann seine endgültige Bezeichnung als Frauen-Symphonie-Orchester Gau Wien. Ab 1943 wird es als Wiener Kammerorchester im Deutschen Frauenwerk geführt. (vgl. Böck 1995, 34 f.)
Nach dem Zusammenbruch des III. Reichs gab es vergebliche Initiativen von Valerie Caboga, das seinerzeitige Orchester wieder aufleben zu lassen. Als freie Arbeitsgemeinschaft bildete sich schließlich mit dem ursprünglichen Dirigenten des NS-Frauenorchesters, Franz Litschauer, das Wiener Kammerorchester, zunächst als Kammerorchester der Wiener Konzerthausgesellschaft, was die Position im Musikbetrieb erleichterte. Frühe Aufnahmen beweisen, wie viele Frauen darin musizierten.
Letztlich scheint auch hier ein Vorurteil gesiegt zu haben: vielen Frauen aus dem früheren Orchester wurde – so erinnert sich eine Musikerin – angedeutet, sie seien nun zu alt, um auf der Bühne einen guten Eindruck zu machen… Das Wiener Kammerorchester erhielt letztlich seinen wichtigen Platz im Konzertleben als gemischtes Ensemble und die Idee eines Frauenorchesters geriet für fast 30 Jahre in Vergessenheit.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Tätigkeit im Damen-Quartett und/oder im Frauen-Orchester für die einzelne Musikerin Bestandteil ihrer beruflichen Tätigkeit gewesen ist, viele gehörten daher nicht nur mehreren solcher Ensembles an, sondern unterrichteten bzw. traten als Solistinnen auf.
Abb. 14: Vernetzung der Akteurinnen erstellt von Erwin Strouhal
Annkatrin Babbe 2011, Ein Orchester, wie es bisher in Europa noch nicht gesehen und gehört worden war. Das „Erste Europäische Damenorchester“ von Josephine Amann-Weinlich, (Schriftenreihe des Sophie-Drinker-Instituts Bd.8), Oldenburg
Sabine Böck 1995, Frauenorchester in Wien, Dipl.-Arb., Hochschule für Musik und darst. Kunst Wien
Rudolf H. Dietrich 1926, Wiener Volkskunst-Almanach, Wien
Anita Lasker-Wallfisch 1997, Ihr sollt die Wahrheit erben. Die Cellistin von Auschwitz. Erinnerungen, Bonn
Gertraud Pressler 2016, Damenkapelle, in: Österreichisches Musiklexikon, www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Damenkapelle.xml, (21.6.2016)
Silke Wenzel 2009, Josephine Amann-Weinlich, in: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003 ff. http://mugi.hfmt-hamburg.de/Artikel/Josephine_Amann-Weinlich, (21.6.2016)
Bildnachweis
Abb. 1: Postkarte: Wiener Damen-Orchester "Süsse Mädeln";. Dir.: Elise Kittler, Quelle: Archiv_GGD
Abb. 2: Die Damenkapelle Wiener Walzertraum Foto: Andrea Scholl, 1993 Quelle: http://www.wienerwalzertraum.at/index.htm (21.6..2016)
Abb. 3: Damenorchester Messerschmidt-Grüner, Quelle: Wr. Volkskunst-Almanach, 1926, 98
Abb. 4: Damenorchester Richter, Quelle: Wr. Volkskunst-Almanach, 1926, 98
Abb. 5: Mizzi Zwerenz, Fritz Werner, Oscar Strauss und Helene Merviola bei der Premiere am 2. März 1907, Quelle: http://members.casema.nl/r.kolkman/Oscar%20Stars.htm (21.6.2016)
Abb. 6: Premier orchestre des dames d'Europe. Directrice Mde Josephine Amann-Weinlich, Quelle: Annkatrin Babbe 2011, 58
Abb. 7: Alma Rosé (1906-1944), Foto: Foto Fayer 1920-1925, Quelle: ÖNB/Wien Bildarchiv NB 516888-B, Zitierlink: http://data.onb.ac.at/rec/baa12992106
Abb. 8: Soldat-Röger Quartett (v.l.n.r.): Natalie Bauer-Lechner, Marie Soldat-Röger, Leontine Gärtner, Elsa Edle von Plank. Quelle: http://www.hinterberger.org/wiki/index.php?title=Datei:Natalie-bauer-lechner-5.jpg (2.3.2017)
Abb. 9: Edith Steinbauer (sitzend) zusammen mit den Mitgliedern des Steinbauer-Quartetts: Herta Martini, Maria Capellmann und Hilde Folger-Lobe. (um 1920) Quelle: ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung (POR) Signaturen: 405.555 - D Zitierlink: http://data.onb.ac.at/rec/baa14198078
Abb. 10: Programmzettel Quelle: Archiv der Wiener Konzerthausgesellschaft / Programmarchiv / Abendprogramm, 28.3.1926, 20:00, Kleiner Konzerthaus-Saal «Weiss-Quartett»
Abb. 11: Konzertzettel zum Auftritt des Wiener Frauen-Sinfonie-Orchesters am 6.3.1921 im Großen Musikvereinssall, Wien, Archiv_Institut3
Abb. 12: Über das Wiener Frauen-Sinfonie-Orchester im „Appell an die österreichische Frauenschaft“ von seinem Gründer und Leiter Julius Lehnert, (Wiener Musikzeitung 1934)
Abb. 13: Das Frauen-Symphonie-Orchester Gau Wien unter der Leitung von Julius Lehnert im Mozart Saal des Wiener Konzerthauses Quelle: Archiv der Wiener Konzerthausgesellschaft / Programmarchiv / Abendprogramm, 15.12.1939, 19:30, Mozart-Saal
Abb. 14: Vernetzung der Akteurinnen erstellt von Erwin Strouhal
Cornelia Szabó-Knotik, Artikel „exotischer reiz | ökonomischer zwang: frauenensembles“, in: spiel|mach|t|raum. frauen* an der mdw 1817-2017plus, hg. von Andrea Ellmeier, Birgit Huebener und Doris Ingrisch, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2017ff.
URL: https://www.mdw.ac.at/spielmachtraum/artikel/exotischer-reiz-oekonomischer-zwang
| zuletzt bearbeitet: 10.01.19